Dienstag, 2. April 2013

 Soo es tut mir schrecklich leid ich will erstmal sagen es ist einfach MEINE Schuld.. ich hatte nach dem Urlaub und dem Umzug viel im Sinn war verliebt und dies und das nun ist das hier mein Versöhnungsangebot und ich weiß nicht ob die beiden Anderen jetzt noch weiter machen wollen.. aber vor allem entschuldige ich mich bei allen die diese geschichte regelmäßig gelesen haben.
Reiki.


Joelle

EMMA.. Sie ist so ein verdammt wunderbares Mädchen... mein Mädchen. Ich wache jeden morgen in der Angst auf dass das alles nur ein traum war aber dann ist sie doch immer da. Ich habe sie hier bei mir und ich habe ein wunderbares Leben mit ihr... ich finde das gefühl sehr komisch dass ich sie praktisch dazu gebracht habe ans andere Ufer zu kommen... verrückt... vor allem macht mir Angst dass sie keinerlei Erfahrung hat und vor allem dass ich weiß dass auch ihr genau das sorgen macht. Jede Nacht wenn sie wieder in meinem Bett liegt friedlich neben mir weiß ich dass sie überlegt... grübelt... und nicht weiß was sie tun soll. Ich berühre sie nicht wie ich die Anderen berührt habe.. ich muss vorsichtiger mit ihr umgehen. 
Emma ist unterwegs. Wir kleben zum Glück nicht die ganze Zeit aufeinander.. das wäre iwie schrecklich auch wenn ich gern immer bei ihr wäre.. Ich krame ein altes tagebuch unter meinem bett hervor.. das Tagebuch von der zeit als ich meine erste Freundin hatte... ich lese und lese und weiß wie Emma sich fühlen muss... ICh habe Angst ihr Angst zu machen...

Donnerstag, 26. Juli 2012

Mareike ist für drei Wochen im Urlaub, also wird unsere Geschichte in der Zeit nicht mehr weitergeschrieben. Ich hoffe, dass, was da ist hat euch gefallen, wer auch immer das liest und ihr werdet abwarten, wie es mit Emma und Joelle und ihrem chaotischen Leben weitergeht.

Krissi
Zu schön um wahr zu sein verstreichen die Wochen mit Joelle zusammen in meiner Wohnung. Wir verstehen uns prächtig, labern über dies und das, gehen zusammen zur Schule und albern wie kleine Kinder herum. Ab und zu haben wir uns auch mal gestritten, aber dieser Streit war nur der Anfang für eine wundervolle Versöhnung. 
Mein und ihr Dad verstehen sich gut und sie besuchen uns regelmäßig. Es ist schön zusehen, wie wir alle so richtig zusammenwachsen. Und wer hätte das nach dem holprigen Start gedacht, den wir am Anfang gemacht haben? Meine Mum ruft kein einziges Mal vorbei, was auch gut so ist. Ich kann und werde ihr niemals verzeihen, dass sie mich nach Kanada verschleppen wollte und mich somit von meiner Joelle getrennt hätte. Wenn sie mich nicht als ihre Tochter akzeptieren kann, dann werde ich mich nicht bemühen, ihr die perfekte Tochter vorzuspielen. Sie hat es sich mit mir verspielt, und das endgültig. 
Tja, jetzt fehlen im Prinzip nur noch zwei Dinge, um mein Glück abzurunden. Einmal, mein Outting vor meinen Freunden in der Schule und .... 
Ich möchte mit Joelle schlafen. 


Fortsetzung folgt ...                                                                                          Krissi<3

Sonntag, 22. Juli 2012

Joelle und ich sitzen nebeneinander im Auto meines Vaters. Wir sind auf dem Weg zu unsere...ich meine meiner Wohnung. Jetzt, wo die ganze Anspannung von mir abfällt fühle ich mich erschöpft und durcheinander. Es war irgendwie alles zu viel auf einmal... Unbewusst greife ich nach Joelles Hand. Joelle lächelt mir zuversichtlich zu und das beruhigt mich, sodass ich mich entspanne. Schon sind wir angekommen. Joelles Vater erwartet uns schon vor der Eingangstür. Zur Begrüßung nimmt er Joelle lächelnd in den Arm, sie hat ihm schon wieder vergeben. Meine optimistische Joelle... Meinem Dad und mir gibt er die Hand, unsere Väter verstehen sich scheinbar auf Anhieb, was ich als gutes Zeichen sehe. Als wir im Haus sind, wendet sich Joelles Vater an mich. "Emma, ich wünschte wirklich, dass wir unsere erste Begegnung vergessen könnten. Ich war einfach schrecklich, oder wie du sagtest: mies. Und dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich habe überreagiert, das ist nicht so einfach, verstehst du? Also... ich habe kein Problem mit eurer Beziehung." Wow, er ist sehr überzeugend. "Na gut, ich akzeptiere", erwidere ich lächelnd. Erleichtert lächelt er zurück und auf einmal löst sich die Anspannung im Raum, die sich seit der Entschuldigung angesammelt hat auf. Schnell entscheide ich, welche Möbel mir wichtig sind und packe meine Sachen zusammen. Währenddessen ruft mein Dad einen Umzugswagen. Irgendwie schaffen wir es, das Mobiliar und die sonstigen Einrichtungsgegenstände in den Wagen zu packen. Der Rest bleibt vorerst in der verlassenen Wohnung. Plötzlich fällt mir etwas ein. "Habt ihr eigentlich mal darüber nachgedacht, wo wir die ganzen Sachen deponieren?", frage ich. Mein Dad blickt nachdenklich, doch Joelles Vater meint:" Ach, die können wir bei uns lagern, wir haben noch freie Räume und einen großen Keller." Ich bin überrascht. "Vielen Dank!" sagen mein Dad und ich wie aus einem Mund. Joelles Vater wink ab." Kein Problem, das ist die Wiedergutmachung." 
Wenig später haben wir alles in der riesigen Villa untergebracht und ich habe mein neues Zimmer (eines der drei großen Gästezimmer) bezogen. Ich habe jetzt nicht nur ein XXL- Bett, sondern auch ein luxuriöses Bad mit Whirlpool und Ankleide-Raum. Der Tag neigt sich langsam dem Ende und schon liegen wir in unseren Betten. Joelle in ihrem Zimmer, ich in meinem. Ich bin viel zu aufgewühlt zum Schlafen. Der Wecker zeigt halb eins. Ich frage mich, ob Joelle schon schläft. Leise stehe ich auf und schleiche durch den Flur bis zur letzten, ihrer Tür. Ganz langsam ffne ich die Tür. "Emma.", flüstert sie zufrieden. Ich hätte es wissen müssen. Sie wirft die Decke hoch und ich leg mich neben sie. Wir kuscheln uns aneinander und nach wenigen Sekunden bin ich eingeschlafen.


Forsetzung folgt                                                                                                   Hanni <3

Donnerstag, 19. Juli 2012

Ich hatte ihn total vernachlässigt..... ich war immer mindestens einmal die Woche bei ihm und seit Joelle in meinem Leben ist... hatte ich nur noch wenig Zeit für ihn aber jetzt ist er da und zieht mich aus dem Auto. Dann wendet er sich wütend meiner Mutter zu. "Sabine? Was soll das?"
"Anton! Ich bringe unsere Tochter nach Kanada."
"Warum? Ich mein du kannst sie in den Urlaub mitnehmen aber wenn ihr auswandert hab ich doch noch ein Wörtchen mit zu reden!"
"Anton das hier hat einen GRUND! Unsere Tochter ist am durchdrehen! Sie hat nur Flausen im Kopf!"
"Was meinst du damit?"
"Sie hat eine Freundin! Sie küsst ein Mädchen! Aber MEINE Tochter ist keine Lesbe sie braucht einfach nur mal einen anderen Einfluss!"
"SABINE! Was soll das? Ich dachte du wüsstest auch das Homophobie scheiße ist! Und jetzt? Lass sie doch machen sei doch ein wenig toleranter!"
Ich habe meine Eltern noch nie so streiten hören.. natürlich gab es schon heftigere Wortgefechte als dieses aber so LAUT waren sie noch nie...
Die Menschen um uns herum gucken erstaunt einige schauen verärgert meine Mutter an andere schauen verschämt weg.
Dann plötzlich reißt meine Mutter den Kofferraum auf zieht meine beiden Koffer die sie in der Eile gepackt hatte herraus schmeißt sie meinem vater vor die Füße
"Also gut wenn du so schrecklich tolerant bist dan n  kannst du sie ja nehmen räumt die Wohnung leer ich kündige sie dann von Kanada aus"
"Aber Sabine..." Doch meine Mum steigt ins Auto und braust davon
Ich drehe mich um und sehe das Joelle angelaufen kommt ich umarme sie und gebe ihr einen Kuss dann schaut sie mich fragend an "Wass passiert jetzt?" Ja was passiert jetzt.... Ich schaue zu meinem Vater
"Ja ich weiß es nicht", sagt er: "wir haben kaum noch platz weil Naja Silvia ist jetzt auch wieder schwanger..."
"Oh echt?"
Da schaltet sich Ronja ein "Hier Emma vlt kannst du auch erstmal Bei uns wohnen... mein Pa hat sich jetzt auch mit uns abgefunden... Und viel Platz haben wir eh..."
"Oh ja ok ja das wäre schon cool"sage ich.
"Naja" wirft mein Vater ein "dann müssen wir jetzt erstmal gucken auch wegen Kindergeld das werde ich noicht mehr deiner Mutter bezahlen sondern dann eher deinem Vater oder so also nur wenn er damit einverstanden ist und ja naja wir müssen mal sehen..."
Doch er hat nicht mit Joelles Tatendrang gerechnet.
"Ok ich ruf meinen Pa an dass er zu Emmas Wohnung kommt die müssen wir eh noch leer räumen das ist doch alles gar kein Problem" Sie zieht ihr Handy hervor und ruft ihren Vater an. Sie strahlt mich an und streckt den Daumen hoch dann verabredet sie mit ihrem Vater das er in 15 Minuten in der Wohnung ist.
dann sagt sie nur "Das wird SUPER." Und gibt mir einen Kuss.
Fortsetzung folgt                                                                             Reiki <3

Mittwoch, 18. Juli 2012

KANADA???!!! Nein, nein, nein. Das kann sie nicht machen. Das. Kann. Sie. Nicht. Machen!, dachte ich panisch. Emmas Mutter konnte doch nicht so einfach ihre eigene Tochter gegen ihren Willen wegbringen ... oder? ODER?
"Durchatmen, Joelle. Beruhig dich, wenn du panisch wirst ist niemandem geholfen", versuchte ich mich wieder zur Vernunft zu bringen. Mit zittrigen Fingern tippe ich eine SMS in der steht, dass ich einen Weg finden werde um das zu verhindern, und schicke sie an Emma. Wenige Sekunden später erhalte ich auch schon die Antwort: Beeil dich. Ich versuche sie so lange wie möglich aufzuhalten. Ich liebe dich, Emma♥.
 Sofort rapple ich mich auf und gehe alle Möglichkeiten durch, die mir bleiben. Ich könnte zum Jugendamt gehen und denen die Situation schildern, aber bis die sich in Bewegung gesetzt haben, ist es wahrscheinlich schon zu spät. Wenn ich Erik und Sonja Bescheid sage, wird das das Problem auch nicht lösen. Klar können die Emmas Mutter sagen wie falsch und böse und abartig sie ist, aber sie haben nicht die Macht, Emma hierzubehalten. Sie sind nun mal nicht mit ihr verwandt. Mir ging ein Licht auf. Natürlich! Ronja und Erik sind nicht mit Emma verwandt.. dafür gibt es aber noch ihren Vater! Wenn der Einspruch gegen diese Entführung - und nichts anderes ist es - erhebt, darf ihre Mutter Emma nicht mitnehmen. So viel mir Emma erzählt hat, haben immer noch beide das Sorgerecht für sie und anscheinend versteht sie sich mit ihrem Vater und seiner neuen Familie ziemlich gut. Manchmal sogar besser als mit ihrer Mutter. Er soll lieb, und großzügig und sehr gechillt drauf sein ... 
Das muss einfach klappen! Das ist unsere einzige Chance. Also fackel ich nicht lange, krame das Telefonbuch raus und tippe seine Nummer in das Telefon. 


"Emma, verdammt! Hör endlich auf! Denkst du ich weiß nicht, dass du mich hinhälst? Ich bin nicht dumm und meine Geduld ist schon mehr als überstrapaziert worden. 
Wärst du gleich von Anfang an mit nach Kanada gekommen, hätten wir uns dass alles ersparen können. Aber nein, du musstest ja unbedingt hierbleiben. Und ich, komplett anhnungslos, sage auch noch ja! Immerhin bist du schon beinahe 17, also schon fast erwachsen, da wird sie sich schon zu benehmen wissen, sagte ich mir. Und wie dankst du mir meine Großzügigkeit? Du knutscht mit irgendeinem Mädchen rum! Mit einem Mädchen! Nein, dass werde ich nicht länger tolerieren. Du bist immer noch meine Tochter und meine Tocher ist keine Lesbe!"
"Tolerieren?! Was hast du denn schon jemals toleriert? Immer ging alles nach deinem Willen. Emma, du darst das nicht, Emma, dass gefehlt mir nicht, Emma so geht das, Emma bla bla bla! Du hast mich noch nie toleriert! Du hattest immer irgendetwas an mir auszusetzen und Joelle kennst du noch nicht mal! Wieso lernst du sie nicht kennen? Sie ..."
"Erwähne ja nie wieder diesen Namen! Du und Joelle, das wird keine Zukunft haben also schlag dir das ein für alle Mal aus dem Kopf! Komm jetzt, oder wir verpassen noch unseren Flug." Sie packt mich am Arm und versucht mich ins Auto zu zerren, aber ich lasse mich nicht so leicht abschleppen. 
"Ich komme nicht mit nach Kanada!", schreie ich und wehre mich gegen ihren Griff. Wo bleibt denn nur Joelle? Lange werde ich sie nicht mehr aufhalten können. 
"Emma", zischte sie. "Kommst du jetzt bitte mit?" Ach ja, jetzt wollen wir natürlich keine Aufmerksamkeit erregen, was? Na das konnte sie vergessen. Wenn sie es schon auf die harte Tour wollte, dann würde sie diese auch bekommen. 
"LASS MICH LOS!", brüllte ich extra laut. Fast augenblicklich wandten sich mehrere Leute uns zu. 
"Haha, Kinder. Egal welches Alter, sie wollen immer ihren Kopf durchsetzen", meinte meine Mutter mit einem wirklich sehr überzeugendem Lächeln. Und jeder einzelne kaufte es ihr ab! Panisch drehte und wand ich mich in ihrem Griff und suchte vergeblich nach Hilfe. Alle gingen wieder ihrer jeweiligen Beschäftigung nach und ignorierten uns. Das durfte doch nicht wahr sein!
"So, mein liebes Kind. Versuch das ruhig noch einmal, du wirst schon sehen was du davon hast. Und jetzt bereite mir keine weiteren Scherereien und steig endlich in dieses Auto!" Hilfesuchend blickte ich gen Himmel, doch auch da bekam ich keine Hilfe. Joelle, was mein letzter Gedanken bevor ich mich in das Auto setzte, ich liebe dich.
"Sabine!", brüllte auf einmal jemand. Diese Stimme ... Ich schwang mich aus dem Auto und blickte geradewegs in das wütende Gesicht meines Vaters!
"Dad!", rief ich überglücklich vor Freude. Er war hier. Nach so langer Zeit, war er endlich wieder bei mir.

 Fortsetzung folgt ...                                                                                  Krissi <3

Dienstag, 17. Juli 2012

Er war sehr freundlich. Jetzt stehe ich am Fenster und weiß nicht so recht. Wir haben viel geredet. Hauptsächlich über Emma und Joelle aber auch über unsere Familien. er tut mir wirklich leid und ich bewundere ihn für seine Kraft. In einem sind wir uns einig: Es ist absolut unmöglich, dass unsere beider Töchter lesbisch sind. Ich meine, das kann ja wohl kein Zufall sein und das ist sicherlich nur eine Geschmacksverirrung. Er meint, wir sollten sie ruhig machen lassen, aber ich finde das überhaupt nicht. Dieser Unfug muss auf der Stelle ein Ende nehme. Ja, mein Entschluss ist gefasst und es ist die beste Lösung für uns alle. Aber ich muss erst die sanftere Methode versuchen. Also gehe ich zum Telefon und rufe Emma an. "Was willst du Mom?". Na immerhin ist sie drangegangen. " Hallo, Emma. Hör mal, könntest du bitte wieder nach Hause kommen?" Stille. "Nein.", antwortet sie mit fester und entschlossener Stimme. Das war ja echt vorrauszusehn aber ich bin trotzdem plötzlich total wütend. " Junges Fräulein, dein stures Benehmen kannst du gleich wieder vergessen! Du darfst nicht ohne Eltern leben, du bist noch lange nicht volljährig! Also komm auf der Stelle wieder nach Hause." Das klingt fast zu hart. "Lass dein scheiß Mutter- Gehabe. Ich bin ja nicht allein und ich kann gut selbst auf mich aufpassen. Lass mich ja in Ruhe, das nervt echt und ich komm nie mehr nach Hause!", schimpft sie mich an. "Tschüss!", schreit sie und legt auf. Also doch auf die harte Tour.




"Ahhh! Die kotzt mich so was von an! Da entschuldigt sie sich nicht mal aber will, dass ich sofort zu Hause antanze! Nein, ohne mich." , schimpft Emma vor sich hin. Ich habe ihre Mutter auch langsam leid. All die Arbeit in den letzten Stunden umsonst. Emma ist schon wieder kurz vorm Heulen.
Doch ich baue sie erneut auf, bis das Schicksal einen Strich durch unser Glück zieht.
Zwei Stunden nach dem Anruf klingelt es an der Wohnungstür. Verdutzt schaue ich Emma an. Die zuckt auch nur mit den Schultern. Gemeinsam gehen wir zur Tür und öffnen. Ich bin vor Schock wie erstarrt. Da steht sie, Emmas Mutter, ich weiß nciht wie sie uns gefunden hat, aber ihr traue ich alles zu. Vor allem, als sie plötzlich Emma am Arm packt und hinter sich die Treppe runter schleift. Ist sie denn vollkommen übergeschnappt? Wie im Traum stolpere ich hinter ihnen die Treppe runter, aber sie sind zu schnell. Doch nicht zu schnell, als dass ich nicht Emma sehen kann, wie ihre Mutter sie ins Auto steckt und wegbraust. Sie sind weg. Meine Emma ist weg! Langsam lasse ich mich an der Wand auf den Boden rutschen. Ich weiß nicht, wie lange ich da sitze, doch ich schrecke hoch, als ich einen Piepton wahrnehme. Was..?Handy! MEIN Handy!! Ich habe eine SMS empfangen. Von Emma.


Sie bringt mich nach Kanada. 






Fortsetzung folgt                                                                                          Hanni

Montag, 16. Juli 2012

Emma sitzt immer noch da inzwischen weint sie wieder leise aber sie sieht mich nicht an... ich glaube sie bemerkt mich nicht mal
Ich habe ihr warmen kakao gemacht und sie in eine Decke gewickelt ich habe ihre Hand gehalten und beruhigend auf sie eingeredet doch nichts wirkt...
Irgendwann fange ich an zu singen einfach irgendwelche Lieder die mir grade in den Sinn kommen. Und da spüre ich wie sie sich regt.. Also enweder gefällt es ihr was ich bezweifel oder sie findet es so schrecklich das sie jetzt alle Kraft aufwenden wird um mich zum schweigen zu bringen...
My love is stronger now than you’ll ever know
and I won’t ever let you go
My love is wider than the ocean can be
and it’s deeper than the deep blue sea
My love goes higher than a mountain can rise
and I see it there in your eyes...

Sie schaut mich an mit ihren großen WUNDERSCHÖNEN Augen und dann küsst sie mich 
ich überspringe schnell mal den refrain und singe

I’m never ever gonna leave you to cry on your own
Never ever gonna not go and pick up the phone
I’m never ever gonna let you be chilled to the bone
No, no, never
No, no, never
I’m never ever gonna leave when you’re lost in the storm
Never ever gonna not keep you safe where it’s warm
I never ever will desert you when your heart is torn 

Und ich singe das nicht nur... ich fühle das auch und ich denke das ich will das ich will sie nie alleine lassen wenn sie weint ich will sie immer beschützen und alles für sie tun!
Sie nimmt mich in den Arm hält mich gaaanz fest und ich habe endlich meine Emma wieder 
Sry das es so lang gedauert hat ich bin im Moment mitten in einem Umzug            Reikiiiii <33

HIERfindet ihr nochmal das Lied ich liebe diesen Text <33

Donnerstag, 12. Juli 2012

"Danke Erik! Tausend dank, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie dankbar ich dir bin."
"Doch Joelle, ich glaube langsam hab ich es begriffen", meint Erik, ein wenig mürrisch. Naja, der war schon immer besitzergreifend und gibt sehr pingelig, wenn es um seine "Besitztümer" ging. Ich zucke nur mit den Achseln. Jetzt, da ich die Wohnung für Emma und mich endlich habe, kann mir seine Stimmung egal sein. Außerdem soll der sich mal glücklich schätzen. Dank mir, hat Erik einen perfekten Grund bei Ronja einzuziehen. Und da diese Emma liebt(freundschaftlich, versteht sich), musste sie Erik überreden uns (sprich Emma und mir) diese Wohnung zu überlassen, da aber dann Erik auf der Straße sitzen würde, musste sie zu allem Übel Erik bei sich aufnehmen. Aber da sie ihn ebenfalls liebt, ist das gar nicht mal so ein großes Übel. Man, bin ich gut. Durch einen Gefallen habe ich es geschafft, zwei Probleme auf einen Schlag zu lösen!
Wenn sich nur Emma genauso darüber freuen würde wie ich, dieser Gedanke versetzt meinem Triumphgefühl gleich wieder einen Dämpfer, der sich gewaschen hat. Nachdem mir Emma erzählt hat wie sich ihre Mutter unter aller Kanone benommen hat, hat Emma kein weiteres Wort gesagt. Selbst als ich mit Erik telefoniert habe und er uns hierher gefahren hat, hat sie sich nicht gerührt. Sie reagiert noch nicht einmal! Sie benimmt sich einfach nur wie eine wandelnde Tote. Jetzt in diesem Moment sitzt sie im Wohnzimmer, die Knie angezogen und schaukelt vor und zurück. Gott, dass bricht mir das Herz. 

Traurig seufzend schenke ich Erik wieder meine Aufmerksamkeit, der genau wie ich gerade Emma beobachtet hat. Kopfschüttelnd wendet er sich auch wieder mir zu.
"Gib dir mühe und pass gut auf sie auf. So wie sie aussieht wird sie noch einen Schock, egal wie dieser auch aussehen mag, nicht verkraften. Sie wird vollkommen dran zerbrechen." NEIN! Nicht solange ich hier bin!
"Ich werde auf sie aufpassen. Keine Sorge."
"Gut." Und mit diesem Wort schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu. Na dann mal los.
Wenn ich mich doch nur so optimistisch fühlen würde, wie ich geklungen habe. 




Fortsetzung folgt ...                                                          Krissi <3

Mittwoch, 11. Juli 2012

Lange sitzen wir auf der Bank im Park, der sich langsam mit Joggern und Hundebesitzern füllt. Ich schaue auf die Uhr . Mhm, schon halb eins. Ewig will ich hier eigentlich auch nicht sitzen. Emma starrt auch nur in die Ferne, als wäre sie gar nicht anwesend. Ich fange an mich zu fragen, wie es jetzt weitergehen soll. Schnell verdränge ich diesen Gedanken. Das hat doch noch Zeit!, sage ich mir. Doch das stimmt nicht. Da kommt mir eine Idee. Ich bin mir zwar nichtsicher, ob sie Emma so gut gefällt, aber es ist immerhin ein Anfang. Ich zücke mein Handy, das ich glücklicherweise immer bei mir habe. Dann suche ich in den Kontakten und rufe an. "Hallo? Joelle? Was....", spricht Erik etwas verwirrt. " Erik, hör zu, es ist ein Notfall. Könnten Emma und ich in deine Wohnung ziehen? Du wohnst doch bestimmt schon bei Ronja."



" Also von diesem Schock muss ich mich erstmal erholen. Wollen Sie auch einen Kaffee?", frage ich vorsichtig. "Kaffee? Ja,... ja, Kaffee ist gut...", antwortet er. Ich schmeiße die Kaffeemaschine an und warte.




Fortsetzung folgt                                                                                                           Hanni

Sonntag, 8. Juli 2012

Joelle
Ich kapiere sofort was los ist. Und ich kann sie jetzt nicht alleine lassen aber bevor ich ihr folge drehe ich mich zu ihrer Mutter um und sage was sie damals zu dad sagte "Sie sind wirklich eine miserabele Mutter!"
Dann renne ich los aber ich sehe Emma schon nicht merh ich überlege wo sie sein könnte dann fällt mir die Bank ein... unsere Bank im Park. ICh renne hin und wirklich da kauert Emma die Beine mit den Armen umschlugen hockt sie und weint ich setze mich zu ihr und tue erstmal nichts außer ihr über den Rücken zu streicheln.
Dann erzählt sie mir alles und ich höre ihr einfach zu ich bin da und wische ihr die Tränen von den Wangen.

Emmas Mum
Nun stehe ich hier im Eingang zu meiner Wohnung mit einem wildfremden Mann und weiß nicht was ich sagen soll... Dazu kommt noch das er unverschämt gut aussieht und das er mich wütend anstarrt aber da ist auch ein wenig Verständniss.

Samstag, 7. Juli 2012

"Emma, Schatz. Wer ist denn ... das?", fragt meine Mutter in dem wahrscheinlich ungünstigstem Moment aller Zeiten. Da kommt gerade Joelles Vater an einem Samstagmorgen ( in aller Frühe!) hierher und verlangt mit Joelle zu reden und dann kommt auch noch meine Mutter vorbeigeflogen! Wie soll ich ihr dass alles denn erklären? Joelles spontaner, kreativer Vater ist völlig ausgeflippt, wie wird dann erst meine unspontane, viel zu beschäftige und viel zu sehr an die Regeln gebundene Mutter reagieren? Oh Gott, hilf mir!
"Ich bin Joelles Vater Mike", stellt er sich selbst vor und streckt meiner Mutter in einer freundlichen Geste die Hand entgegen. Sie nimmt diese auch sofort an und schüttelt sie herzlich. 
"Oh hallo, ich bin Emmas Mutter Clara." Oh oh, nicht gut. Gar nicht gut. Wenn sie in diesem Ton anfängt und einem Man solche Blicke zu wirft, wie sie das gerade tut ... Das wird nicht gut enden. Und damit meine ich: Nicht gut für mich enden.
"Emma? Was machst du denn so lange in der ..." Da platzt auch noch Joelle herein. "Küche", beendet sie, etwas mehr als bloß überrascht, ihren Satz

"Dad? Was ...?" Verwirrt sieht sie von ihrem Vater zu mir und dann noch zu meiner Mutter. Ihrem Vater geht´s genauso, ebenso meiner Mutter, die jedoch am Verwirrtesten dreinblickt. Da musste jetz wohl jemand Licht in die Dunkelheit bringen.
"Ähm, Mum würdest du mit mir kommen? Joelle und ihr Vater haben noch etwas zu bereden und ich muss dir noch etwas sagen. Es ist wichtig", sage ich noch, um ihr zu zeigen, wie ernst es mir ist. Joelle sieht kurz unsicher in meine Richtung, doch nachdem ich ihr mutig zu nicke, strafft sie die Schultern und sieht zu ihrem Vater.  
"Ja ... natürlich", antwortet mir meine Mutter und lässt endlich die Hand von Joelles Vater los. "Sie entschuldigen mich."
"Selbstverständlich. Es war mir eine Freude."
"Ja mir auch." Okay, das ist nun wirklich genug des Guten. Ich hake mich bei ihr unter und schleife sie regelrecht hch in mein Zimmer. 
"Emma!", ruft sie schließlich aufgebracht. "Was kann denn so wichtig sein, dass du mich hier hoch  musst? Ich bin sicher ..."
"Mum, lass mich ausreden, okay? Setz bitte zuerst hin und hör dir bitte alles von Anfang an an. Es ist mir wirklich, wirklich wichtig, dass du mich verstehst."
"Emma. Was ist passiert?" Ich hole noch einmal tief Luft und erzähle es ihr. Erzähle ihr alles.
"... ich liebe sie, Mum. Joelle ist die Richtige." Wider allen Erwartens, fängt sie an zu lachen. 
"Mum? Alles, okay?"
"Oh, alles bestens mein Schatz. Ich dachte nur gerade gehört zu haben, wie du mir gesagt hast, dass du dich in ein Mädchen verliebt hast. Und zwar in das Mädchen, das gerade in unserer Küche sitzt und das ganz offensichtlich nicht mit ihrem Vater hierher gekommen ist, so verwirrt sie war."
"Doch, genau das habe ich dir gerade gesagt. Ich habe mich in ein Mädchen ver ..."
"Nein", sagte sie eiskalt und schnitt mir das Wort ab. "Meine Tochter ist keine Lesbe. Mein Tochter ist ein ganz normales Kind, so wie jedes andere auch. Und jetzt will ich nichts mehr davon hören, hast du mich verstanden?" Blitzschnell stehe ich vor ihr.

"Aber ich bin normal! Es ist nichts unnormales dabei ein Mädchen zu lieben! Du solltest dich für mich freuen, verdammt! Ich bin nämlich glücklich! SIE macht mich glücklich!" Noch mehr Gelächter.
"Du steigerst dich in etwas hinein. Wie lange kennst du sie denn schon? Ein paar Wochen? Und schon sprichst du von "der Richtigen?" Das ich nicht lache! Ich dachte auch mal, dass dein Vater der Richtige war und wo hat mich dieses Denken hingebracht? Zu einer einsamen, geschiedenen, beinahe voll um die Uhr arbeitetenden Mutter, mit zwei Kindern an der Backe! So ein Denken ist nichts für uns. Das solltest du dir merken. Du bist praktisch noch ein Kind! Woher willst du wissen, dass du auf Mädchen stehst und nicht doch auf Jungs? Du hattest doch noch nicht einmal eine richtige Beziehung! Wie willst du dich also schon festlegen?!"
"Ach und woher willst du wissen, dass du nicht doch auf Frauen stehst? Immerhin hast du es doch noch nie ausprobiert, nicht wahr Mutter?", sage ich verbittert. So sieht sie mich also? Als eine Plage die sie an der Backe hat und nicht losbekommt? Was ist nur mit meiner Mutter passiert? Bevor sie nach Kanada aufgebrochen war, war sie so ... anders. Freundlich. Nicht so verbittert. 
"Untersteh dich in so einem Ton mit mir zu sprechen! Ich bin immerhin deine Mutter!"
"Ach ja und welche Mutter lässt ihr Minderjähriges Kind Wochenlang allein?", schreie ich sie an. Ich weiß, dass das nicht fair von mir ist, aber in dem Moment kann ich nicht anders. 
"Es reicht. Du wirst sofort mit diesem Unsinn aufhören, Emma."
"Aber es ist kein Unsinn! Ich liebe sie!"
"Schluss jetzt! Das ist alles bloß aus seinem Mist gewachsen! Herrgott nochmal, dieser Mistkerl. Da zeugt er schon eine Tochter, verschwindet dann und hinterlässt mir zu allem Übel auch noch eine Lesbe! Hätte ich ihn doch bloß nie kennengelernt." Und ab diesem Moment wurde mir alles klar. Meine Mutter hasste meinen Vater, sie hasste ihn kennengelernt zu haben, sie würde meine Liebe zu Joelle niemals akzeptieren und so wie es aussah ... wünschte sie sich, mich niemals bekommen zu haben. Die Tränen rennen mir nur so in Strömen über die Wangen. 

"Gut ich habe verstanden. Ich habe dich geliebt. Immerhin bist du meine Mutter! Dabei hasst du mich. Ich weiß nicht, was in Kanada mit dir passiert ist, aber ich will es am liebsten Rückgängig machen. Denn jetzt, nach allem was du gesagt hast ... Ich will dich nicht mehr sehen. Geh zurück nach Kanada oder sonst wohin, doch lass mich in Frieden. Du. Bist. Für. Mich. Gestorben." Und mit diesen Worten renne ich weg, die Treppe runter und förmlich in Joelle und ihren Vater, die Arm in Arm laufen, hinein.
"Emma? Was ist ..." Aber ich lasse sie nicht ausreden. Ich kann es nicht. Ich brauche jetzt Zeit für mich. Also lasse ich die beiden da stehen und ignoriere ebenso meine Mutter die vom Treppenansatz meinen Namen ruft und laufe weg. Ich laufe und laufe bis mir die Luft ausgeht und ich endlich allein bin.
Endlich allein. Ganz allein. Das bin ich nun. Allein. 

Fortsetzung folgt ...                                                                                     Krissi <3

Donnerstag, 5. Juli 2012

Schneller als ich gedacht habe finde ich zu Emmas Haus. Als ich dann jedoch vor der Tür stehe bin ich unentschlossen. Was ist wenn ihre Mutter oder ihr Vater aufmacht. Was soll ich denen sagen?
"Hallo ich bin der Vater von der Freundin Ihrer Tochter und ich würde gern mit ihr sprechen, weil ich mich dafür entschuldigen will, dass ich ein mieser Vater bin." Genau das ist die Wahrheit, aber die ist einfach zu schwer auszudrücken, zu direkt.... ach herrje, das ist ja grausam, ich bin Künstler, verdammt! Ich bin doch derjenige der die Inspiration hat, dem die Worte doch nur so aus dem Mund fallen sollten vor lauter Ideen. Aber mir fehlen die Worte nunmal. Seit SIE nicht mehr da ist. Aber hier geht es um deine Tochter! Ok. Einmal kurz durchatmen. Du schaffst das! Bevor mich erneut der Mut verlassen sollte, klingle ich schnell. Nervös warte ich, doch niemand macht auf. Ich drücke nochmal auf die Klingel. Diesmal höre ich ein genervtes Stöhnen und polternde Schritte. Schnell sehe ich auf meine Armbanduhr. Halb neun, Samstag. Oh. Doch schon macht mir eine verwirrt dreinschauende, halb schlafende Emma die Haustür auf. Als sie mich wahrnimmt, ist sie auf einmal hellwach. "Was wollen Sie denn hier?" , fragt sie mich vorwurfsvoll. "Ich möchte mit Joelle reden." "das ist im Moment eine ganz schlechte Idee." "Bitte.", flüstere ich, doch sie hört mich trotzdem. Nachdenklich mustert sie mich. Dann öffnet sie die Tür weiter und bedeutet mir, dass ich eintreten soll. " Na gut, aber seien Sie bitte vorsichtig. Ich will nicht, dass sie verletzt wird." Dankbar versichere es ihr und folge ihr in die Küche, wo ich mich auf einen Stuhl setze. "Wo sind deine Eltern?", frage ich. "Nicht da." Doch plötzlich klingelt es erneut. Emma rennt zur Tür und sie gibt einen erstickten Laut von sich. Die Tür öffnet sich und ich höre die Stimme einer Frau. "Emma! Wie schön dich wieder zu sehen! Wie geht es dir und was hat sich hier so getan? Hast du Besuch?" "ähm ja also..." Doch da kommt die Frau schon in die Küche und bleibt geschockt stehen, als sie mich erblickt. " Das ist dein Besuch?!"




Fortsetzung folgt                                                                                        Hanni 

Mittwoch, 4. Juli 2012

Joelle und Ich liegen uns in den Armen. Es ist gut sie zu haben. Ich liebe sie. Und sie liebt mich. Um uns herum liegt die Welt in Trümmern aber wir haben uns. Wir sitzen den ganzen Abend so da eng umschlungen und bereden was wir tun sollen doch wir kommen nur zu dem schluss das es irgendwie aussichtslos ist. Zu guter letzt ruft meine Mum an das sie demnächst für 2 Wochen kommen will... Aber was soll Joelle dann machen? Soll ich sie in den Schrank stellen? Besorgt schlafen wir beieinander ein

Ich renne Erik direkt in die Arme. "Ronja Wir müssen reden!" Ja das üssen wir tatsächlich... aber ich wollte ja eigendlich grade los. naja aber da ist Erik der mich wieder die Treppe hoch zieht und eh ich mich versehe sitze ich mit ihm oben auf dem Sof und wir reden. Wenichstens kann er meine Zweifel ausräumen und mir glaubhaft versichern, dass das mit Joelle Vergangenheit ist. Sie verstehen sich gut jetzt nach der ganzen Zeit auch wieder aber Liebe ist da nicht mehr. Und wir reden und reden irgendwann kuscheln wir mehr als das wir reden. Das Leben ist einfach wunderbar ich muss nur noch mit Emma reden und dann ist alles prima.

Meine Tochter und Lesbisch... Ich male und male Lasse meine ganze Wut an den Leinwänden raus. Aber dann fällt mir meine Frau wieder ein. ICh werde keine neue Frau mehr haben denn das kann ich nicht denn meinne Frau ist mein ein und alles auch wenn sie tot ist. Hätte sie das ok gefunden?
Immer wieder höre ich Emmas Stimme: "Sie sind wirklich ein mieser Vater!" Bin ich das? Ja warcheinlich. Ein guter Vater liebt seine Tochter und seine Tochter ist ihm auch nicht egal und er sucht sie wenn sie 4 Tage nicht zuhause ist udn er sagt auch nicht "Dann geh doch"
Ich renn in ihr Zimmer und suche irgendeinen Anhaltspunkt ahhh ihr Schülerplaner und tatsächlich da steht Emmas Adresse und ihre Nummer drin. Ok also die Infos habe ich jetzt fehlt nr noch der Mut. Aber ich will kein mieser Vater sein!

Dienstag, 3. Juli 2012

Fassungslos lasse ich das Telefon fallen. Mit vor Unglaube geweiteten Augen sehe ich zu Joelle und versuche zu begreifen, was Ronja da eben gesagt hat. Sie hat sich in mich verliebt?! In mich? Ihre beste Freundin? Wie konnte mir das nur entgehen? Sie wollte sich umbringen! Wegen mir, verdammt noch mal! Ich lasse meinen Kopf hängen und verstecke mein Gesicht in meinen Händen. Gott, ich sollte mich was schämen! Ich war so mit meinen eigenen Problemen beschäftigt, dass ich noch nicht einmal mitgekriegt hatte, wie sich meine beste Freundin zu Grunde richtete. Was war ich nur für eine Freundin?


Emma? Emma! Bist du noch dran? Emma!!" Frustriert lege ich auf. Ich hätte ihr nicht sagen dürfen, dass ich mal in sie verliebt war. Scheiße, was sie jetzt wohl denkt? Verdammt, verdammt, verdammt! Okay, erst einmal durchatmen. So, jetzt sieht die Welt schon gleich sehr viel besser aus. Nun ja, mehr oder weniger. Ich muss mit Emma reden. Sie muss wissen, dass meine Schwärmerei vorbei ist und ich glücklich mit Erik bin. Erik ... Warum hat er Joelle angerufen? Steht er vielleicht immer noch auf sie? Immerhin waren sie ja schon eine ziemlich lange Zeit zusammen und so etwas lässt sich bestimmt nicht einfach so verdrängen, aber .... Nein! Er hat gesagt er lässt mich nie mehr allein. Also wird er auch nicht plötzlich mit Joelle durchbrennen. Wie auch immer jetzt ist erst einmal Emma dran. Dann schauen wir weiter. Also packe ich meine Schlüssel und stürme los.

Fortsetzung folgt ....                                                                                        Krissi <3                                                                                     

Montag, 2. Juli 2012

Joelle

Alles ist still. Erik schweigt und auch Emma sagt keinen Ton. Sie sieht mich nur neugierig und verwirrt von der Seite an. Doch plötzlich höre ich ein Räuspern. "Also...ok, das ist eine Überraschung. Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell das Ufer wechselst.", meint Erik. "Es ist aber so.", erwidere ich leicht gereizt."Hey, ist...ist alles ok mit dir? Du klingst so wie du immer geklungen hast wenn etwas schlimmes passiert ist. Was ist los?" Und da ist er wieder, der Erik so wie ich ihn kenne, und so wie ich ihn mag, so verständnisvoll und fürsorglich, das ist einfach toll an ihm. "Naja also...", obwohl ich eigentlich nichts mehr mit ihm zu tun haben will, muss ich es ihm einfach erzählen. Denn ich weiß genau, dass er mir zuhören wird und ich bin einfach nur erleichtert, dass er meinen Entschluss ganz leicht hingenommen hat. "Ich hab mich gerade meinem Vater geoutet und naja, sagen wir mal, er war nicht sehr begeistert. Also zusammengefasst: Ich bin abgehauen und sitze jetzt bei Emma." "Dein Vater ist echt mies... Oh Joelle, das tut mir total leid, am liebsten würde ich jetzt zu dir fahren und dich trösten, aber das willst du wahrscheinlich nicht. Sag mal, ist Emma deine Freundin?" "Ja." "Das ist interessant, weil meine Freundin hat sich wegen einer Emma beinahe umgebracht." Ich habe einen Gedankenblitz."Wie heißt deine Freundin?", frage ich schnell. "Ronja, wieso?"
Omg. Na toll. "ach nur so aus Neugier. Also ich find´s echt super,dass du mir zugehört hast und so...aber wir können ja später mal wieder telefonieren." "Ok. Bis dann, Joelle. Ich würde dir immer gern zuhören wollen. "Tschüss." Schnell lege ich auf, bevor ich es mir nochmal anders überlege. " Was ist denn los? Du siehst so geschockt aus. Wer war denn dran?", fragt mich Emma. Verwirrt drehe ich mich zu ihr. " Das war mei Ex-Freund. Emma, du glaubst es nicht, aber rate mal mit wem er zusammen ist. Es ist Ronja und sie wollte sich wegen dir umbringen."


Emma
"Was?!" Ich kann es grade nicht so recht glauben. Warum sollte sich Ronja wegen mir umbringen wollen?
Und was noch viel wichtiger ist: Seit wann steht Ronja auf Männer? "ich wähle schnell ihre Nummer, weil ich echt keine Lust mehr habe, ich will endlich Klarheit in die Sache kriegen. "Emma? Was..." "Hey Ronja, sorry wegen vorhin aber bitte sag mir endlich die Wahrheit. Warum wolltest du dich umbringen? Und seit wann bist du nicht mehr lesbisch?" "Woher weißt du das alles?" "Erik hat es Joelle gesagt. Er hat sie gerade angerufen." "WAS?! Was will Erik denn von Joelle?!" "Ronja, jetzt bleib mal locker und beantworte meine Frage." " Ok, also, bitte bleib jetzt ganz ruhig ja? Ich habe mich in dich verliebt, Emma, aber als du dich mit Joelle geküsst hast, da wollte ich mich umbringen und dann hat Erik mich gerettet und seitdem weiß ich dass ich doch auf Männer stehe und jetzt, naja, jetzt sind wir zusammen."




Fortsetzung folgt                                                                   Hanni

Sonntag, 1. Juli 2012

Emma
ICh sitze mit der heulenden Joelle im Wohnzimmer auf dem Sofa. Sie ist völlig am Boden.. Ich rede beruhigend auf sie ein und küsse sie hin und wieder da klinget mein Handy.. Ich will schon wegdrücken da sehe ich Ronjas Namen auf dem Display.. Ok der wollte ich eh noch meine Meinung sagen... also gehe ich rann:
-"Ach Hallo Ronja sowas aber auch.. Das du dich bei mir nochmal meldest wo ich doch eine eckelhafte Lesbe bin wo du ja streng Hetero bist und nie auch nur ner Frau hinterher geschaut hast! Aber ich verstehe schon weißt du ich kenne dich schon so lange und du willst einfach besonders sein ich meine man hat auch Feinde als Lesbe aber so bist du besonders und interessant und du sttehst im Mittelpunkt! Und jetzt komme ich die bööööse Emma und küsse ein Mädl oh shit da is das ja gar nix mehr beonderes!"
-"Aber Emma.. Ich hab grad mit Laura Schluss gemacht und Ich ich war nur Ich weiß nich Ich habe mich wieder in einen Kerl verliebt..."
-"Ahh das ist also die neue Taktik jetzt wieder ein Kerl OMG wieder was besonderes Applaus Applaus! Du schaffst es echt immer wieder"
-"Aber Emma..."
-" Nee Ronja aber Emma is jetzt nicht! ICh sitze bei mir zuhause mit Joelle die ihr Vater rausgeschmissen hat weil sie sich geoutet hat und er sie wiederlich findet.. Unc´d ICH habe ihr auchnoch dazu geraten es ihm zu sagen... Und egal was bei dir abgeht ich kümmere mich jetzt um meine Freundin ir reden wann anders Tschau"
-"Tschü.."
Doch ich lasse sie nicht ausreden sondern lege auf

Erik
ICh bin mit meinen Jungs unterwegs. Wir ziehen durch die Bars dem entsprechend komme ich spät und leicht bis schwer angesoffen nach hause und rempel meine Regal so sehr an das ein Stehordner mit allem möglichen Zeugs runter.. Ich kümmer mich nich drum sondern lege mich ins Bett und schlafe ein..
Am nächsten Morgen naja es ist eher Mittag wache ich auf und sehe mich um.. Da liegt der stehsammler und alle möglichen Papiere und Fotos. Beim einsammeln stoße ich auf ein Foto von mir und Joelle in einem der 3 Monate in denen wir miteinander glücklich waren.. Welcher weiß ich nicht.. Hinten drauf steht ihre Handynummmer.. Sie hat es mir zum Abschied geschenkt.. Sie wollte weiter Kontakt halten aber ich wollte das nicht.. Doch nun würde ich sie am liebsten anrufen einfach so es ist wie eine spontane Eingebung ich nehme mein Handy und Tippe die Nummer ein dann rufe Ich sie an. Es ist Samstagmittag also müsste sie erreichbar sein..
-"Heyy Erik was gehtn mit dir?"
-"Heyy Joelle", ICh überlege mir die Warheit einfach wieder zu geben:"Ich hab unser Foto gefunden und naja Ich wollte/sollte mich ja mal melden und naja das tu ich hiermit wenn auch mit Verspätung.. Was machst du soo?"
-"ICh bin bei meiner Freundin..."
-"Ahh ok und hast du nen Freund oder so? Keine Angst ich will nich nochmal bei dir landen aber es interessiert mich nun mal..."
-"Nein ich habe eine FREUNDIN!"

Morgen geht's weiter...      Reikiiiii <33

Samstag, 30. Juni 2012

Na dann,mal los! Du schaffst das Ronja, sage ich mir in Gedanken wieder und wieder, wie ein Mantra vor. Ich halte jetzt seid ungefähr fünfzehn Minuten dieses Telefon in meiner Hand und schaffe es einfach nicht diese Nummer zu wählen! Okay, einfach durchatmen. 0156 ... durchatmen 8748 ... und 5.
Pips ... Pips ... Pips  ... Da klopft es an der Tür. Wer ist denn das jetzt? Ich lege (wiedermal!) auf und schaue nach. Erik kann es nicht sein, da er heute mit seinen Kumpels unterwegs ist und sonst erwarte ich niemanden... Ahnungslos öffne ich diese Tür ... und fange Laura auf. 
"Laura!", rufe ich atemlos, wobei ich noch versuche mein Gleichgewicht nicht zu verlieren, während sie sie an mich drückt. 
"Roooooonja, du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich dich vermisst habe! Diese Tage ohne dich kamen mir unendlich lange vor."Ohne das ich es hervorsehen konnte, küsste sie mich auch schon direkt auf den Mund. Aus gewohnheit erwidere ich den Kuss, obwohl ich es doch eigentlich gar nicht will! Immernoch glücklich stürmt sie an mir vorbei in dei Wohnung und macht es sich auf dem Sofa bequem. Völlig perplex schlage ich die Tür zu und gehe ebenfalls ins Wohnzimmer.
"Ich muss dir soooooooooo viel erzählen! Diese Fortbildung auf der ich wegen der Arbeit war, war sehr lehrreich und interessant. Und es waren richtig nette Menschen dabei. Ronja, du glaubst gar nicht ..." Okay, jetzt oder nie.
"Laura. Ich muss mit dir reden." Ich weiß nicht, ob es mein Ton, oder meine Miene ist, die sie aufmerksam macht, aber auf jeden Fall hört sie auf zu quasseln und sieht mich mit diesen grpßen blauen Augen an. 
"Sch ... Stimmt etwas nicht?" Aufgebracht fahre ich mir mit den Händen durch die Haare und überlege, wie ich das wohl am besten angehe. 
"Laura, während du weg warst ... ist etwas passiert."
"Was? Ist etwa etwas mit Emma? Oder ..."
"Nein." Es ist an der Zeit reinen Tisch zu machen. Das bin ich ihr, Erik und vor allem mir selbst schuldig. Schluss mit den Lügen. 
"Ich habe jemanden kennengelernt. Einen Jungen. Sein Name lautet Erik."
"Ja, und? Ich habe auch neue Leute kennengelernt." Ihre Miene hellt sich auf. "Das wollte ich dir gerade erzählen, da ..."
"Ich habe mich in ihn verliebt", platze ich unumwunden damit raus. So jetzt ist es raus. Ihr fällt die Kinnlade runter.
"Du ... Was?!"
"Ja es stimmt. Ich habe ihn vor ein paar Tagen getroffen und wir haben uns kennengelernt." Obwohl ich gerade Schluss mache, zaubert mir allein Eriks Name ein Lächeln auf die Lippen. Er ist einfach wundervoll.
"Es ... fühlt sich einfach richtig an, verstehst du? Er ist verständnisvoll, humorvoll, samtmütig, mutig und noch so vieles mehr. Und er liebt mich. Auch mit meine Macken und Fehlern. Er liebt mich."
"Ich doch auch!", schreit sie und springt vom Sofa auf. "ICH liebe dich! Und das schon seid Monaten, hast du das etwas vergessen? Was ist mit meiner Liebe?!" 
"Es ist nicht das Selbe, Laura. Es tut mir leid, aber ich liebe dich nicht mehr. Es ist vorbei."
"VORBEI?!", kreischt sie. Es klang schon beinage hysterisch. 
"Laura ..."
"Oh nein! Sprich ja nie wieder meinen Namen aus, hast du mich gehört? Ich will ihn nie wieder aus deinem Mund hören. Verdammt ich habe dich vermisst und du hast mich betrogen! Wie konntest du nur? Wie konntest du mir das antun, Ronja?"
"Laura, es tut mir ..." Und schon wieder lässt sie mich nicht zu Wort kommen. 

"Nein. Spar dir das. Aber lass dir eins gesagt sein: Wir zwei sind noch lange nicht fertig miteinander." Und mit diesen Worten marschierte sie wütend aus meiner Wohnung. Ein wenig traurig, aber dennoch glücklich darüber, endlich reinen Tisch gemacht zu haben, nehme ich wieder das Telefon in die Hand. Ein Problem gelöst, fehlt nur noch eins. Noch einmal schnell Mut gefasst .... und Emmas Nummer gewählt.


Fortsetzung folgt ....                                                                          Krissi <3

Freitag, 29. Juni 2012

"Ich weiß auch nicht genau was du tun sollst", sage ich ehrlich, "Ich meine, ich bin wahrscheinlich selbst nicht mal so weit es meiner Mum zu erklären...""Naja, das ist was anderes, ich meine sie ist eine FRAU..." bemerkt Joelle. Wir sitzen bei mir zuhause auf dem Sofa und suchen nach einer Lösung für Joelles Problem: Soll sie sich vor ihrem Vater outen? Ich kenne ihren Vater nicht sonderlich gut, ich sehe ihn immer nur flüchtig, bevor wir schon in Joelles Zimmer stolpern. Joelle ist ein Einzelkind und ihr Vater hat seit dem Tod ihrer Mutter nicht wieder geheiratet. Er kommt nicht über sie hinweg und versucht seine Trauer mit der Malerei zu überwinden. Ich finde ja, Joelles Vater ist sehr begabt, ich habe schon einige Kunstwerke im Haus hängen sehen und sie sind sehr abstrakt, was mir gut gefällt. Joelle meint, es gebe sogar einen großen Saal in ihrem Haus, der als Künstleratelier dient. Haus ist wahrscheinlich untertrieben. Eher eine Villa. Durch die Kunstwerke verdient Joelles Vater reichlich an Geld. Es gibt auch einen großen Pool im Garten und einen Wintergarten und einen wunderschönen Blumengarten/-park. Joelle ist aber zum Glück eher Bodenständig, sie gibt nicht mit ihrem Geld an.
Nachdem wir nicht zu einer Lösung gekommen sind, treffen wir uns am nächsten Tag bei ihr. Ich klingele und keine 5 Sekunden später öffnet mir Joelle mit einem Leuchten in den Augen und einem strahlenden Lächeln die Tür. Als ich sie sehe muss ich unwillkürlcih zurücklächeln. Wie von einem Magneten gesteuert finden meine Lippen ihre, es reicht aber nur für einen kurzen Kuss, denn Joelle dreht sich verunsichert um. Sie hält nach ihrem Vater Ausschau und wirkt erleichtert als er nicht da ist. Schnell zieht sie mich ins Foyer des Gebäudes und schließt die Tür. "Komm, wir gehen hoch in mein Zimmer", sagt sie, als sich Joelle schon umdreht und die Treppe ansteuert. Ich folge ihr die breite Treppe hoch, vorbei an den unzähligen Gemälden ihres Vaters und Fotos. Oben angekommen, drehen wir uns nach links, an einer Tür vorbei, auf der ein Bild einer bildhübschen Frau hängt. Als ich Joelle einmal darauf angesprochen habe, erwiderte sie, es sei ein Bild ihrer Mutter in den Jahren, als sich Joelles Vater und sie kennengelernt hatten. Joelle meinte außerdem, dass das Zimmer dahinter das Schlafzimmer ihres Vaters ist und er das Bild dort aufgehangen habe, um ihre Mutter niemals zu vergessen. Ich finde diesen Gedanken einerseits sehr ehrwürdig, aber andererseits auch ziemlich traurig. Also zumindest geht´s dann noch vorbei an einem Bad, Joelles persönlichem Bad und am Ende des Flurs ist nun Joelles Zimmer. An ihrer Zimmertür klebt nichts. Wir treten ein und wie immer bleibe ich staunend im Zimmer stehen. Zuerst blicke ich mal wieder auf das, was gegenüber von mir steht: Dort befindet sich eine Doppelglastür, die hinaus auf einen prunkvollen Balkon führt. Eine der Türen ist offen und eine warme Brise lässt die cremefarbenen Vorhänge aufbauschen. Der Ausblick führt auf den Garten des Grundstücks, rechts im Zimmer steht Joelles riesiges Bett, verhängt mit einem Himmel aus blauen Tüchern. Gleich dahinter führt eine kleine Tür in Joelles begehbaren Kleiderschrank. Links im Zimmer steht ihr Schreibtisch, beladen mit Bleistiftzeichnungen (Joelle hat wirklich das Talent ihres Vaters geerbt, sie zeichnet Portraits und Landschaftszeichnungen wirklich umwerfend!). Neben dem Schreibtisch stehen zwei riesige Bücherregale, voll mit Büchern aller Art. In der Ecke befindet sich auch noch ein kleiner Erker mit einem gemütlichen Lesesessel und einer Lampe. Joelles Zimmer ist sehr hell, die Wand ihrer Arbeits- und Leseseite ist hellgrün angestrichen und die gegenüberliegende Seite, bei ihrem Bett, schmückt ein Wandposter mit einem Steg, der auf einen unberührten See hinausführt. Das Bild wirkt so echt, dass man wirklich denkt, man könnte auf den Steg steigen und das Wasser des Sees berühren. Das Bild ist so insperierend: Manchmal sitzen Joelle und ich stundenlang vor dem Bild und erzählen uns Geschichten, bei denen sowas rauskommt wie geheimnisvolle Wesen, die in dem See leben und weiteres fantasievolles Zeug. Naja ich schweife ab. Ich trete zu einem der großen Fenster und blicke hinaus auf den Garten. Dann drehe ich mich gedankenverloren zu Joelle um, die mich erwartungsvoll ansieht. " Setz dich doch." Sie klopft neben sich auf ihr Bett. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es kein Sofa in Joelles Zimmer gibt, dafür aber einen extrabreiten Flachbildfernseher. Nachdem ich mich gestzt habe, blicke ich mich erneut um. Ich kann einfach nicht genug bekommen von diesem Zimmer, man kann immer wieder Neues entdecken. Und schon bleibt mein Blick an einem schönen türkisen Schal hängen, der mir die letzten Male meiner Besuche noch nicht aufgefallen war. Joelle folgt meinem Blick und als ich ich sie fragend ansehe sagt sie mit einem traurigen Seufzen: " Der Schal gehörte meiner Mutter. Sie hatte ihn bei ihrer ersten Gala-Veranstaltung an. Du musst wissen, dass sie eine erfolgreiche Schauspielerin war und das war der Beginn ihrer Karriere: Der Abend nach ihrer ersten Filmpremiere. Sie hat diesen Schal geliebt und ich werde es auch tun. In Joelles Augen sammeln sich Tränene und ich nehme sie in den Arm. Ich wollte wirklich nicht auf dieses Thema zu sprechen kommen aber nun ist es geschehen und ich entschuldige mich auch nicht, weil ich aus Erfahrung weiß, dass es sowieso alles nur noch schlimmer machen würde. Ich selbst bin auch sehr ergriffen und versuche die Tränen zurückzuhalten. Ich kann es einfach nicht mit ansehen wenn Joelle unglücklich ist. Nach einer Weile haben wir uns beide wieder beruhigt und Joelle bricht das Schweigen, indem sie sagt: " Was ist nun mit meinem Problem, was soll ich machen?" Ich denke nach. Ich will, dass Joelle alleine die Antwort findet, ich will sie zu nichts zwingen und ich will, dass sie mit der Entscheidung zufrieden ist. Das funktioniert aber auch nur, wenn sie auf ihr reines Herz hört, ich weiß in ihr steckt die richtige Entscheidung. Ja, ich bin mir sicher, dass dies die beste Idee ist und beginne vorsichtig: "Ähm, Joelle.... Also, gehen wir doch mal von deiner Mutter aus....", schnell spreche ich weiter," meinst du, sie würde deine Entscheidung akzeptieren?" Joelle blickt geistesabwesend in die Ferne. Als ich schon denke, sie antwortet nicht mehr, sagt sie leise:" Ja, sie liebt ganz genau so wie ich bin, sie würde es verstehen. Ich glaube... ich glaube es ist gut wenn ich es meinem Vater erzähle, darauf wolltest du doch hinaus oder?" "Ja", sage ich stolz, froh darüber, dass sie sich entschieden hat. Einstimmig gehen wir ins Erdgeschoss. Durch das "Wohnzimmer" (ein riesiger Saal mit einem Sofa und einem Kamin in der Ecke), in dem in der Mitte des Raums ein riesiges schwarzes Flügel steht. Joelle hat mir erzählt, dass ihre Mutter ihr früher immer versucht hatte Klavier beizubringen. Joelle kann sogar noch ein paar Lieder spielen. Wir vermuten, ihren Vater im Atelier aufzufinden und deshalb klopfen wir an der Tür. Ein gemurmeltes "Herein" lässt uns die Tür öffnen und zum zweiten Mal an diesem Tag bleibt mir der Mund offen stehen. Überall im Raum verteilt stehen Leinwäde und Farbeimer, Pinsel aller erdenklicher Art, Form und Größe, Spraydosen und auf dem Boden zerstreuten Zeitungspapier. Als mich sein Blick trifft mache ich schnell den Mund zu und lächele Joelles Vater entschuldigend an. Verwirrt starrt er zurück, dann fängt er sich und sagt: "Ach, du musst Emma sein. Ich habe meine Hände voller Farbe, also verzeih mir bitte, wenn ich dir nicht die Hand schüttele. Ich bin Jonas Blegrin, Joelles Vater." Er sieht Joelle gar nicht ähnlich, er hat blonde Haare und einen athletischen Körper, und trotz seiner ernsten Miene wirkt er ziemlich jung. In den Augen meiner Mutter wäre er wahrscheinlich unter attraktiv einzustufen. Endlich erwache ich aus meiner Gaff-Starre und erwidere: Äh, ja... genau, ich bin Emma..." Omg... gibt´s noch dümmere Antworten?! Zum Glück hilft mir Joelle."Dad, das ist also Emma und ich hatte sie für heute eingeladen, aber eigentlich sind wir aus einem anderen Grund hierher gekommen." Nun ist es an mir, Joelle zu helfen. Ermutigend sehe ich sie an und nach kurzem Zögern beginnt Joelle. Während sie spricht verfolge ich die Miene ihres Vaters. Sie Wchselt von Verwirrung zu Ungläubigkeit, dann Erkenntnis und schließlich Entsetzen. Als Joelle geendet hat, sagt ihr Vater: "Ich fasse es nicht. Meine einzige Tochter... Warum? Ich habe so viel für dich getan, alles was du wolltest und so dankst du es mir? Willst du mich denn nicht endlich mal wieder glücklich sehen? Ich dachte du könntest ganz normal sein, mir irgendwann vielleicht sogar Enkelkinder schenken aber das ist anscheinend nicht möglich. Meine Tochter ist abnormal... das ist... katastrophal, du bist unnatürlich." Ihr Vater kriegt sich gar nicht mehr ein, er läuft im Zimmer herum und rauft sich die Haare. " Du bist ja so unfair!", schreit Joelle und stürmt aus dem Zimmer. Ich renne ihr hinterher, doch bevor ich aus dem Zimmer trete, drehe ich mich nochmal um und sage:" Sie sind wirklich ein mieser Vater!" Dann renne ich zu Joelle, die, als ich in ihrem Zimmer eintreffe, schon allemöglichen Sachen zusammenpackt. Ich helfe ihr und als sie schließlich alles zusammen hat gehen wir zur Haustür und Joelle schreit: " Ich verschwinde!" Ihr Vater antwortet:" Ja, geh doch!" Wir schmeißen die Haustür zu und nehmen den Bus zu mir nach Hause.






Fortsetzung folgt                                                                                    Hanni

Donnerstag, 28. Juni 2012

Joelle
Das Leben ist schön schöner als zuvor schöner als es je war!
Ich liebe Emma einfach sie ist alles was ich lieb, was ich hab, was ich brauch! 
Ich freue mich einfach so sehr. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich ist. Ich bin so glücklich.
Klar in der Schule wollte sie es nicht zeigen das ist mir auch recht also ich mein ich will nur das beste für sie.. Ich bin ja so oder so eine Außenseiterin... Als ich vor 3 Jahren mit meinem Vater hier her gezogen bin, weil er es 2 jahre nach dem Tot meiner Mutter in unserem kleinen Kuhkaff nicht mehr ausgehalten hat, kannte ich hier keinen.. Ich habe auch kaum wen kennen gelernt... Nur ein par Leute aus der DebattierAG und ein par Leute aus der Linken Jugend.. Naja und dann war ich mit diesem Erik zusammen der viel viel älter war als ich und mit diesem Sam der echt cool war aber mit dem ich am liebsten einfach reden wollte und naja von meiner schule kenn ich echt kaum wen und da wäre es mir echt egal SCHEISS egal wer jetzt was über mich denkt aber naja Emma ist es nicht egal. Das sie alleine wohnt ist echt cool! Es ist schon fast mein zweites zuhause geworden.. mein Vater der Künstler ist ist immer daheim und das nervt echt!
Ich überlege ob ich mich vor meinem Pa outen soll... er weiß es noch nicht... und vlt. wäre es besser unsooo...
Naja mal sehen

Ronja
Erik hat mir auch viel über sich erzählt danach nach dem wir uns geküsst haben und ich ich weiß nicht was jetzt los ist denn
1. Ich habe rausgefunden das er der Ex von der Freundin von Emma ist... 
2. Es gibt ja auch noch Laura.... ich bin immernoch mit ihr zusammen ich habe sie ja auch geliebt... bis vor kurzem.. und im Moment ist sie weg irgendwas mit der Arbeit ich weiß nicht so genau.. ICh muss mit ihr reden bald!
3. Emma ich vermisse sie so sehr ich brauche sie aber ich habe so einen RIIIIEEESIGEN Fehler gemacht :o


Morgen geht's weiter                                     Reikiiiii <33

Mittwoch, 27. Juni 2012

Ronja
Gleich muss Erik schon kommen. Gott, so aufgeregt war ich schon lange nicht mehr. Irgendwie sind wir jetzt glaube ich ein Paar und ich hab Gefühle für ihn .. Okay, das hört sich bescheuert an. Ich mag ihn, ich mag ihn sogar sehr und heute wollten wir uns näher kennelernen, miteinander sprechen, einfach unser Verhältnis etwas verbessern.
Klingeling, kling, kling ... 
Das ist er! Okay noch einmal schnell in den Spiegel schauen und los geht´s! Ich gehe zur Tür und öffne sie. Erik steht da, so umwerfend wie immer. 
"Hallo", begrüßt er mich. 
"Hey", sage ich und schaue schüchtern zur Seite. Dieser Typ schaffte es allein durch sein Lächeln mich wie einen unerfahrenen Teenie zu fühlen! Na das, könnte er vergessen. Also: Kopf hoch, Brust raus und lachen!
"Komm rein." Da tritt er ein und zusammen gehen wir ins Wohnzimmer. Wir setzen uns gegenüber und schauen uns erst mal einfach nur in die Augen. 
"Gott, bin ich froh an dem Abend zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein. Das war wahrscheinlich das beste was mir jemals zuvor widerfahren ist." 
"Ich bin ehrlich gesagt auch extrem froh, dich da gesehen zu haben."
"Und da wir schon einmal dabei sind, willst du mir erzählen, was um Himmels dich dazu bewogen hat darauf zu klettern?" Wollte ich es ihm erzählen? Ich ... ich wusste es nicht. Was, wenn er mich danach einfach fallen lassen würde? Wenn ich ihm zu anstrengend wäre ... und er einfach gehen würde? Sollte ich es riskieren? Eigentlich kannte ich ihn ja so gut wie gar nicht, klar mein Herz schlug wie wild in seiner Gegend und wenn er mir sein ganz besonderes Lächeln zeigte, fühlte ich mich einfach unbeschreiblich glücklich, doch was, wenn ich ihn nicht ebenso glücklich machen konnte?
Er musste mir meine Zweifel angesehen haben, denn er steht von dem Stuhl auf und kommt zu mir. Er setzt sich neben mich und nimmt eine meiner Hand, während er sich zu mir drehte. 
"Ich weiß, wir zwei kennen  uns noch nicht so gut, aber ich will wirklich verstehen, was dch zu so einer Tat gedrängt hat. Und egal wie banal oder lächerlich das jetzt auch klingen mag, ich mag dich. Du bist mir wichtig, auch wenn wir uns erst vor ein paar Tagen kennengelernt haben. Und ich will deine Augen, in die ich so gerne hineinschaue, nicht mehr so traurig sehen." Mit äußester Willenskraft schaffte ich es, die Tränen die mir die Wange hinunterrollen wollen zurückzuhalten. Und erzähle es ihm.
"Es war einfach alles zu viel. Ich ..." Ich hole tief Luft. "Du musst wissen, ich bin nicht gerade die offenste Person. Ich lache immer und gebe Ratschläge auch wenn sie total bescheuert sind, obwohl ich selbst nicht weiter weiß. Auch wenn man es mir nicht immer ansieht, zweifle ich doch sehr an mir. An meinem Aussehen, meinem Charackter, meiner Meinung ... Oh Gott, das hört sich jetzt bestimmt komplett armselig an. Ich ... hatte noch nie einen Freund, ein paar haben ihr Glück schon versucht, aber die haben es nach einiger Zeit auch aufgegeben. Ich bin nun mal nicht der Typ Mädchen der Jungs magnetisch anzieht. Aber fairerweise muss gesagt werden, dass ich ihnen gar nicht erst die Chance gegeben habe, mehr daraus zu machen. Ich ... konnte ihnen einfach nicht vertrauen. Ich ... habe es nicht geschafft, mich ihnen zu öffnen mich fallen zu lassen, weil die Angst mir ununterbrochen im Nacken saß und es immer noch tut. Und dann, habe ich mir eingebildet lesbisch zu sein. Ich hatte nicht einmal Beweise oder Gründe dafür ... ich war es einfach. Und dann dachte ich auch noch ich hätte mich in meine beste Freundin verliebt! Das hat mir dann den Rest gegeben. Denn wider Erwarten, ist sie anscheinend auch lesbisch und hat sie in ein Mädchen verliebt. Ich habe sie beide "erwischt" wo sie sich gerade küssen wollten. Tja, und noch am selben Tag hab ich mich sturzbesoffen auf das Dach geschleppt. 

Bevor du jetzt noch schlechter als ohnehin von mir denkst, ich bin nicht lesbisch, nur um das mal festzuhalten. Ich dachte nur ich wär´s, weil ..." Ich seuzfe. "Weil ich mich so einsam fühle. Ich wusste einfach nicht wohin mit mir. Ich konnte niemandem mehr in die Augen schauen, ich hatte einfach nicht mehr die Kraft allen die heile Welt vorzuspielen. Und den Mut und das Vertrauen meinen Freunden von meinem Problemen zu erzählen hatte ich auch nicht." Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie flossen unkontrollierbar meine Wangen herunter.
"Ich war ganz allein und konnte damit einfach nicht weiterleben. Ich wollte es nicht mehr." Und dann auf einmal, umfasst er mein Gesicht mit seinen Händen dreht es so, dass ich ihn ansehen muss und drückt seine Lippen auf meine. Zuerst verstehe ich nicht, was da gerade passiert, doch dann lasse ich es einfach geschehen. Und das erste Mal in meinem Leben ... lasse ich mich fallen. 
"Ronja, ich kann dir gar nicht sagen, was deine Worte alles in mir berührt haben. Du bist einfach unglaublich. Doch eine Sache steht fest: Du wirst nie wieder einsam sein, da ich immer für dich da sein werde."


Fortsetzung folgt                                                                                        Krissi <3

Samstag, 23. Juni 2012

Emma
Hach ich bin ja so aufgeregt! Heute ist wieder Schule und ich will mich vorher noch mit Joelle treffen damit wir gemeinsam gehen. Aber ich weiß nicht, ob ich jetzt händchenhaltend mit ihr in die Schule spazieren soll damit alle es sehen oder ob alles so bleibt wie immer. Nach Joelle aus würden wir wahrscheinlich gleich ein Plakat in die Schule hängen auf dem "Joelle + Emma = Big Love ♥♥♥" steht. Ihr macht das alles nichts aus wenn wir offen sind.


Ronja
Wir treffen uns jeden Tag. Er ist neu in unser Gebäude gezogen und ich bin einfach so überglücklich, dass er mir das Leben gerettet hat.




Fortsetzung folgt                                                                                             Hanni ;)

Freitag, 15. Juni 2012

Ronja
Er heißt Erik und er ist schrecklich nett.. irgendwie zu nett...
Ich glaub ich bin verliebt ...

Emma
Joelle und ich... es passt einfach alles ALLES!
Es ist Sonntag morgen und ich liege mit ihr auf dem Sofa. Wir reden über ales mögliche dies und jenes unser Leben die Schule und und und.... Immer wieder lächeln wir uns an wir halten Händchen wir sind einfach nur zwei verliebte Mädchen... ICh weiß nicht wie offen Ich damit umgehen will und was ich nun tun soll und was soll ich meiner mum sagen? Naja im Moment ist sie eh weg weit weit weg...
Ich bin so verliebt

Joelle
Das Leben ist so wunder wunder wunder SCHÖN
Emma ist so wunder schön
Ich hab es endlich geschafft ich habe eine Freundin und nicht nur irgendeine ich bin mit dem Mädchen zusammen was ich liebe seit ich weiß das ich Mädchen liebe. Ich glaube ich habe schreckliches Glück damit..
Aber ihre Freundin.. es tut mir so leid wegen der Freundschaft..
Morgen ist wieder Schule aber wir werden das warscheinlich geheim halten ber nach der Schule... Ich will am liebsten den ganzen Tag mit ihr verbringen <3
Ich bin so verliebt

Tja morgen geht's weiter                             Reikiiii <33

Donnerstag, 14. Juni 2012

"Hey, Sie da! Was, um Gottes Willen tun sie da?!" Vor Schreck erstarrt, vergesse ich, was ich gerade tun wollte und drehe mich vorsichtig um die eigene Achse. Ein großer, braunhaariger, vor Muskeln strotzender Kerl stand breitbeinig auf dem Dach und sah mich aus großen geschockten Augen fassungslos an. Er lässt mich die ganze Zeit kein einziges Mal aus den Augen, so als hätte er Angst, ich könnte springen, wenn er gerade nicht hinschaut. Wie lächerlich dieser Gedanke doch ist. Warum sollte er sich um mich Sorgen machen? Immerhin kennen wir uns gar nicht! Lächelnd hob ich die halblehre Flasche an meine Lippen und göhnte mir einen großen Schluck. Worauf wartete ich eigentlich noch? Vielleicht auf die Reaktion dieses Typen? Nein, dass wäre doch noch bescheuerter! Ich will nichts von Jungs! Ich bin eine Lesbe, verdammt noch mal! Und das Mädchen, das einzige Mädchen das ich mir aussuchen musste, ist ausgerechnet meine beste Freundin! Wie tief kann man eigentlich sinken? Noch ein Schluck.
"Ey, hör auf mit dem Scheiß. Lass die Flasche fallen und komm vom Rand weg. Du wirst noch fallen, Hergott nochmal!"
"Ach, wasch geht es di an? Dir kann es doch sch .. sch .. scheißegal sein, was ich tue! Ich... machle nämlisch das, was isch will!" Sprechen ist auch nicht mehr so leicht, wie es noch vor ein paar Stunden war.
"Scheiße, du bist ja völlig zu! Willst du sterben, oder was? Denn das wirst du, wenn du da nicht sofort weggehst und schmeiß diese verdammte Flasche weg!"
"Ei..nen Scheiß tusche isch!" Die Welt verschwam vor meinen Augen und ich torkelte und stolperte ... 
"Scheiße!!", schrie er, aber das kann ich mir auch nur eingebildet haben. Genauso wie die Hand, die mich vor dem sicheren Sturz in den Tod bewahrte ... 


Fortsetzung folgt ...                                                                                Krissi <3

Mittwoch, 13. Juni 2012

Ich liege zuhause im Bett. Ich starre an die Decke und denke über den heutigen Tag nach. Was hatte ich getan? Meine beste Freundin einfach stehen lassen, ihr den Rücken gekehrt. War das richtig gewesen? Für Joelle? Ich spüre in mir drin die Antwort: Ja, für Joelle würde ich alles tun und ich konnte sie einfach nicht verletzen, das hätte ich mir niemals verziehen. Aber ich habe trotzdem ein schlechtes Gewissen. Ich schiele auf den Wecker: 23:10 Uhr. Hmmm... Ich kenne Ronjas tagesablauf auswendig. Normalerweise ist sie jetzt noch wach, entweder mit einem guten Buch beschäftigt oder sie schaut niveaulose Fernsehsendungen. 

Ehe ich es mir nochmal anders überlege rappele ich mich hoch und schnappe mir mein Handy vom Schreibtisch. Schnell finde ich ihre Nummer unter den Kontakten und ruf sie an. Doch Ronja geht nicht dran. Das war mir irgendwie von vornherein klar gewesen, aber dann sage ich mir, wenigstens hab ich es versucht und knalle das Handy wieder auf den Tisch. Soll sie doch einen auf stur machen! Mir ist das doch auch egal, oder? Ach Scheiße, was soll ich denn auch machen? Ratlos lasse ich mich auf meinen Stuhl fallen. Meine Augen brennen und werden feucht. Ich kann die Tränen nicht mehr zurückhalten.




Ronja
Ein Glück, dass sie nicht da ist, denke ich. Von hier oben sieht alles ganz anders aus, aber irgendwie schön. Die Lichter der anderen Häuser rundherum lassen das Ganze noch viel magischer aussehen. Mein Blick fällt auf die Bierflasche in meiner Hand, sie ist schon halbleer, doch die restlichen 6 Flaschen sind vollkommen leer. Sie liegen um mich herum auf dem Boden des Daches. Die Nacht ist klar, man sieht die Sterne, ich kann sogar den Großen Wagen am Himmel erkennen. Wie oft ich doch schon mit Emma hier oben lag und genau wie jetzt den Sternenhimmel betrachtet habe. Emma. Als sie heute einfach gegangen ist, ohne sich auch nur einmal umzudrehen, ist ein Teil von mir zusammengebrochen. Ich kann es bis jetzt noch nicht fassen.
Ich hab´s echt verbockt. Wie konnte ich nur so naiv und dumm sein? Langsam stehe ich auf. Ich trete an den Rand des Daches und starre auf die Welt unter mir.  





Fortsetzung folgt                                                                                         Hanni. <3

Dienstag, 12. Juni 2012

Eine... Verdammt mistige Situation.. Joelle...Ronja..
"Ja und wenn schon?? Willst du mir jetzt befehlen was ich sein soll... das hier ist MEINE Entscheidung und nicht deine!"
Doch das sagt Joelle leise "Ich weiß das sie dir wichtig ist ich muss damit Leben wenn du mich nicht willst mach jetzt deine Freundschaft nicht kaputt..." Hmm ja die alte Emma häte jetzt einen Rückzieher gemacht aber ich bin Stark jetzt bin ich stark!
"Ja Joelle sie bedeutet mir etwas aber sie wird mich nicht verbiegen" und dann drehe ich mich um und küsse sie ich küsse Joelle und ich will sie ich weiß es jetzt. Dann nehme ich ihre Hand und wir gehen los wir gehen irgendwo hin und lassen Ronja einfach stehen.

Aus Ronjas Sicht
Ok.. sie ist es also auch wie ich.. Sie weiß nur nicht das ich sie geliebt habe so sehr und mich umbringen wollte für sie und mich immer zurück gehalten habe immer und immer ich wollte das sie so wird wie sie möchte... und nun ist sie mit diesem Mädl zusammen und ich habe auch eine Freundin und hatte sie überwunden aber nun kommt alles wieder hoch.

Morgen gehts weiter ;*       Reiki <3

Montag, 11. Juni 2012

Endlich geht´s wieder einigermaßen und ich schaffe es einen Schritt zurückzutreten, um ihr ins Gesicht zu sehen. Ihre Wimperntusche hat sich nicht mehr nur auf ihre Wimpern beschränkt und mit diesen großen Kulleraugen, ist sie einfach nur süß. Lächelnd wische ich ihr die letzte Tränen vom Gesicht und schaue ihr einfach nur in die Augen. Hey, sie hat braungrüne Augen. Genau wie ich. Das ist mir vorher noch nie aufgefallen.
"Joelle ..."
Da passiert auf einmal etwas Eigenartiges. Desto länger ich ihr in die Augen schaue, desto mehr verliere ich mich ihn Ihnen und mein Kopf senkt sich wie automatisch zu ihrem herab. Beinahe hätte ich die Distanz zwischen uns überwunden, da lässt mich eine Stimme zu Eis erstarren.
"Emma?! WAS in Gottesnamen tust du da?!!!" Ruckartig stoße ich Joelle von mir und blicke in das fassungslose Gesicht meiner besten Freundin Ronja.
"R ... Ronja? Waas tust du hier?"
"Ich dachte mir, ich mache dir eine Überraschung indem ich zu dir fahre und dann sehe ich hier, wie du im Begriff bist mit diesem Mädchen rumzuknutschen!"
"Aber ich ..." Doch Ronja lässt mich nicht zu Wort kommen.
"Oh mein Gott! Emma bitte sag mir, dass du keine LESBE bist!"
" Ich ...", sage ich und schaue zwischen Ronja und Joelle hin und her. Ja, was bin ich denn nun?


So, ich bin wieder da, mein Internet spackt zwar ab und zu noch mal rum, aber man kann damit leben;D

Und jetzt, freut euch auf die Fortsetzung!! :D                                               Krissi <3 

Dienstag, 5. Juni 2012

... Aber bald geht´s wieder weiter!!!

Ihr könnt ruhig auch mal ein paar Kommis machen ;p

Sonntag, 3. Juni 2012

Hallihallo  Krisis Internet geht wieder nicht...
Wir haben uns überlegt erstmal Pause zu machen ;)

Freitag, 1. Juni 2012

Okay. Jetzt hatte ich es ausgesprochen. Jetzt gibt´s kein Zurück mehr. Keine Löschtaste, die alles wieder zurücknimmt. Sie hat aufgehört zu schluchzen. Eigentlich ist sie unheimlich still geworden. Atmet sie überhaupt noch? "Joelle?", frage ich unsicher. Lange Zeit kommt keine Antwort. Kurz bevor ich erneut fragen will, was los ist, haucht sie: "Meinst du das ernst?" "Ja. Nein. Ach ich bin mir ja so unsicher, so verwirrt, ich muss nachdenken, ich..." "Ist schon okay...", erwidert sie enttäuscht. Ich halte es einfach nicht aus sie so traurig zu hören. Ich schaue mich um und entdecke ihren schwarzen Haarschopf zwischen den Büschen. Ich lege auf und renne zu ihr. Sie blickt verwirrt und erschrocken auf, als ich ihr schon in die Arme fallen. Sie fängt mich auf und fängt erneut an zu schluchzen. Ganze 10 Minuten stehen wir so da und halten uns einfach nur in den Armen. Mittlerweile fließen bei mir auch schon die Tränen, ob vor Traurigkeit über dieses schreckliche Missverständnis oder aus Freude darüber, dass alles nochmal gut gegangen ist, weiß ich nicht, aber es ist mir auch egal, es ist mir auch egal, dass uns alle Leute anstarren, als ob wir aufgeblasene Hamster wären. 

morgen geht´s weiter ;)                                                                                            Hanni

Donnerstag, 31. Mai 2012

Joelles Sicht:
Ich sitze zuhause und weine. Ich weine und weine und weine und weine und weine und weine und weine und ziehe mein Handy aus der Tasche und schicke Ihr eine SMS

Emmas Sicht
Ihh wie eckelhaft da hat Tim doch tatsächlich angefangen mich zu küssen und dann hörte ich auch noch ein schluchzen... SIE war also da... Warscheinlich wollte sie auch grad zu mir da kam Tim dieser Arsch und jetzt dekt sie... ach MIST ich reiße mich von Tim los doch er zieht mich wieder an sich in dem Moment kommt Lilli schreiend auf uns zu gerannt " TIIIMMMM WAS SOLL DAS WIR SIND DOCH ZUSAMMEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!! " Er ist so erschroken das ich mich von ihm losreißen kann ich klebe ihm eine und renne weg während ich Lilli schon wieder mit ihrer "Ich-bin-doch-so-klein-und-niedlich"-Stimme mit Tim redet... Und nun? Tim ist mir egal aber Joelle.... Da bekomme ich eine SMS

Was soll das? 
Du weißt wie ich fühle warum bist du nicht offen zu mir?
 Ich liebe dich und du kannst mir noch nich mal sagen das du doch mit IHM zsm bist? 
Was soll Das??? :'(
 J.

Ich rufe sie an sie nimmt ab aber ich höre nur schluchzen.. Also fange ich an zu reden
"Joelle ich bin nicht mit ihm zusammen ich saß auf dieser Bank und habe einfach gehofft das du kommst aber dann kam er und.. er hat auf mich eingeredet und dann als ich weg wollte hat er mich fest gehalten.. Ich konnte nichts tun.. SRYYY"
Doch wieder höre ich nur ein schluchzen..
"Joelle süße.." Ich hatte süße gesagt einfach so ich wusste nicht wie sie das aufnehmen würde oder was sie darüber denken würde.
"Soll ich bei dir vorbei kommen?" Wollte ich das überhaupt? JA!!! ICh wollte das sie mit dem weinen aufhörte
Da höre ich endlich wenn auch etwas weinerlich ihre Stimme
"Aber... Ich bin total verheult und am Ende du stehst auf Jungs und nicht auf Mädchen und da kann ich  nix machen.."
"Aber vlt stimmt das auch nicht als... als Tim mich geküsst hat da hab ich mir gewünscht du wärst es!" Und während ich es sage merke ich das das die Wahrheit ist einfach nur die Wahrheit schlicht und ergreifend das was ich wirklich wollte....

Mittwoch, 30. Mai 2012

"Gott sei Dank! Ich hab dich gefunden!" Die Stimme kenne ich doch. Langsam hebe ich den Kopf, den ich in meine Hände fallen lassen hab und sehe in Tims Gesicht. Außgerechnet Tim! Warum musste das Leben auch so scheiße sein?
"Was willst du hier? Musst du nicht noch im Krankenhaus sein?" Ohne, dass ich ihn dazu aufgefordert hätte pflanzt er sich einfach mal neben mich auf die Bank. 
"Ich musste nur noch eine Nacht zur Beobachtung dableiben. Und da alles in Ordnung ist, wurde ich heute morgen entlassen. Das ist auch gut so, denn ich muss mit dir reden Emma."
"ICH will aber nicht mit dir reden Tim. Wenn du mich fragst, ist alles geklärt. Würdest du mich jetzt also bitte wieder allein lassen?" Aber nein, selbstverständlich will er nicht gehen. 
"Emma, du hast mich völlig missverstanden. Du bist nicht meine zweite Wahl, wie du es ausgedrückt hast. Du..." Und er redet und redet und redet. Ich lasse alles über mich ergehen ohne ihm wirklich zuzuhören. Ich habe mit ihm abgeschlossen. Er kann sich von mir aus rechtfertigen soviel er will, dass wird nichts mehr an unserer Beziehung ändern. Es ist vorbei und jetzt soll er endlich die Klappe halten und verschwinden! Und das hab ich vor ihm auch zu zeigen. Ich stehe auf und will gerade gehen, doch da packt er mich am Arm und hält mich eng an sich gedrückt. Ich weiß nicht, was das gerade soll und ebenso wenig, dass uns die ganze Zeit über jemand beobachtet. 

Aus Joelles Sicht:
 Ist das da nicht etwa Emma? Ich gehe noch ein Stück näher ran und .. ja, dass ist sie wirklich! Ein breites Grinsen huscht mir über´s Gesicht und ich habe gerade den Entschluss gefasst zu ihr rüberzugehen, da sehe ich, dass sie gar nicht allein ist. Jemand steht vor ihr. Wenn ich die Person doch nur erkennen könnte ... Da setzt sich die Person neben sie, sodass ich endlich sein Gesicht sehen kann. Und zwar Tims Gesicht. Wut steigt in mir hoch. Was will der denn schon wieder? Hat der nicht schon genug Chaos angerichtet? Wegen ihm war Emma so unglücklich und jetzt wagt er es noch einmal vor ihr aufzukreuzen?! Ich verstecke mich zuerst im Gebüsch um zu sehen, was da vor sich geht. Leider kann ich nicht hören, was sie sagen und näher ranzugehen ist zu riskant. Also bleibe ich ruhig sitzen und warte ab. Hätte ich das doch bloß nicht gemacht. Anfangs sieht es noch so aus, als ob Tims Worte Emma unglaublich auf den Geist gehen und ich hab schon die Hoffnung gehabt, dass sie ihn einfach stehen lassen würde, doch gerade als sie aufsteht packt er sie und drückt sie an sich. Sie tut rein gar nichts um sich aus seiner Umklammerung zu lösen! Sie lässt es ohne das kleinste Widerwort über sich ergehen. Mir wird schlecht. Angewiedert und tot traurig stehe ich auf und verschwinde. Da habe ich doch wirklich gedacht, sie wäre anders. Ich dachte, sie wäre nicht so naiv und dumm wie alle anderen Mädchen, die sich von Typen wie Tim wieder und wieder einlullen lassen. Wie konnte ich nur so dumm sein? Auch der gestrige Tag hatte für sie offensichtlich nichts zu bedeuten. Überhaupt nichts.

Fortsetzung folgt ...                                                                          Krissi <3

Dienstag, 29. Mai 2012

Joelle.... Joelle..Joelle. Ich sitze zuhause an meinem Schreibtisch und schreibe ein ganzes Blatt voll mit ihrem Namen. Er ist so schön. Wenn man ihn laut ausspricht klingt er noch besser." Jooell", sage ich. Echt verrückt. Ich sehe sie eher wie eine gute Freundin, doch was muss sie wohl über mich denken... Völlig in Träumen vibriert plötzlcih mein Handy. Ich habe eine SMS! Von ihr? Grinsend sehe ich auf das Display, und mein Lächeln gefriert mir auf den Lippen: Nachricht von Tim

Was zum Teufel will der denn schon wieder?
Hey,
das mit Lili ist echt nicht so wie du denkst
bist du noch sauer?
Lg Tim ;)

?! Ob ich noch sauer bin??? Gerade hatte ich diesen Vollpfosten und meine Ex-ABF vergessen, da schreibt der mir?? Das fällt dem aber früh ein!!!
Morgen geh ich zu Lili und kündige meine Freundschaft. Ich sehne mich nach den guten Zeiten, deshalb werfe ich mir schnell eine Jacke über und mache mich auf den Weg in den Park. 
Dort angekommen setze ich mich auf die Bank, auf der Joelle gestern saß und auf mich gewartet hat. Heute ist es andesherum.



Morgen geht´s weiter                                                                                      Hanni